Nobelhart & Schmutzig

Wir hatten einen wundervollen Abend mit köstlichen Essen, ausgesucht nettem Service in eher ungewöhnlichem Ambiente mitten in Berlin Kreuzberg. Die 10 Gänge wurden liebevoll serviert und waren jeder für sich ein Gedicht. Die Getränke ausgesucht und teilweise speziell, aber als wir uns darauf eingelassen haben, muss ich zugeben der Sommelier hatte Recht und alles korrespondierte miteinander. Ein tolles Erlebnis, wir kommen wieder!

Konsequentes Restaurantkonzept. Herausragende und kompromisslose Produktqualität auf den Punkt zubereiten. (Unbedingt rechtzeitig nach dem Zusatzgang fragen!) Außergewöhnliche und beeindruckende Weinkarte und die charmanteste Restaurantleitung der Stadt. Wenn das Restaurant nicht (zurecht) mehrere Wochen im Voraus ausgebucht wäre würden wir nächste Woche wiederkommen.

Kompromisslos regionale saisonale Produktküche, die handwerklich gekonnt jeweils wenige Zutaten perfekt in Szene setzt. Kein Chichi. Top Weinbegleitung und verdammt gute alkoholfreie alternative/ ergänzende Begleitung. Ausgesprochen entspanntes Team, lockerer Service und ebenso entspannte Gäste. Hat definitiv mehr als 3,7 Punkte bei Google verdient;) Und Formalien außen vor, wahrscheinlich auch mehr als 1 Stern. Gut möglich, dass es nicht der letzte Besuch bleibt. Danke für den schönen Abend.

Oh wie toll war das denn bitte? Ein unfassbar schöner, einzigartiger Abend, mit tollsten Menschen, wundervollen Ambiente, Lerneffekt, Augenschmaus, tollsten Weinen und Drinks und natürlich einzigartigen Essen! Alles wird erklärt und die Produzenten nahe gebracht. Die regionalen Lebensmittel stehen im Vordergrund und Texturen, Geschmack und pairings (auch mit dem Wein) sind einfach durchdacht und in der Puristik perfekt. Alles wunderbar echt kreiert und das war definitiv nicht das letzte mal dort. Tausend dank für diese Eindrücke und ein lange nachhallendes Lächeln

Ein unglaubliches und unvergessliches Erlebnis vom Gang in das Restaurant zum Essen, Wein, der Hintergrundmusik, dem Konzept bis zum letzten Kaffee. Es war ein Erlebnis, die Angestellten zu erleben, wie sie mit Ruhe und Respekt die unfassbar guten Speisen kreieren und sich wie Tänzer durch das Restaurant bewegen. Das Essen war von der ersten Begrüßung bis zum letzten Dessert ein Genuss. Die Einfachheit, der Purismus und die Gestaltung war hochklassig. Der Anspruch, nur regionale Zutaten zu verwenden, wurde bestens umgesetzt. Zu keiner Zeit fühlte es sich elitär oder überheblich an. Ein wunderbares Erlebnis und sein Geld wert.

Die Kompetenz aller Mitarbeiter ist beispielhaft, Restaurationsfachmann und -frau, Köchin und Köche. Ein Erlebnis! Und es wird nie laut geredet. Noch das: der Küchenchef mag öfters mal mit einem frohen Lächeln die lockere aber nicht minder engagierte Atmosphäre bereichern.

Gut und engagiert durchdachtes Konzept auf Grundlage von Regionalität mit spürbaren Engagement. Insgesamt war Essen sowie Weinbegleitung für uns zu flach und etwas enttäuschend. Gut gemeinter Purismus und zelebrieren von einzelnen Nahrungsmitteln auf Kosten von Würze.

Große Erwartung - mit Hunger & Enttäuschung nach Hause. Schade. Wir hatten uns im Vorfeld sehr auf einen spannenden Abend im angesagten Nobelhart & Schmutzig gefreut. Dementsprechend waren die Erwartungen, auf die mit über 600€ (2 Pax) rückblickend doch sehr teure Erfahrung, vielleicht zu hoch. Aber waren Sie das wirklich? Bereits beim Hinsetzen im zugegebenermaßen sehr stylischen Ambiente, wurden wir mit „keine Fotos!“ auf die geltenden Regeln des Hauses hingewiesen. Zu den handwerklich gut ausgeführten Gerichten, die jeweils mit einer kleinen Herleitung zu Herkunft und Verarbeitung gereicht wurden, gab es glücklicherweise einen Brotkorb mit sehr leckerer, selbstgemachter Butter. Ausnahmslos alle Gänge waren fast schon provokant winzig, die als Hauptspeise gedachte Ente mit Pflaume zu zäh und weit ab einer Neuinterpretation der Peking Ente. Die preislich nach dem Gefühl des Sommeliers kalkuliere Weinbegleitung (die Abrechnung erfolgt mengenabhängig, aber leider für den Gast nicht nachvollziehbar) war spannend, enthielt aber leider nicht einen einzigen Wein, den man sich für zu Hause vielleicht gerne nochmal kommen lassen würde. Spätestens wenn dann zum Schluss aus dem einfachen Aufgießen eines Kaffees, eine Zeremonie mit digitaler Milligramm Waage und Stoppuhr wächst, fühlt man sich in Berlin angekommen, aber leider auch verschaukelt. Zwischendurch schwebten wir gefühlt im filmreifen Experiment, bei dem die größtenteils lustlose Küchencrew auf die zunehmend verwunderten Reaktionen der Gäste wartete, die angesichts der fehlenden Relationen niemanden überraschen düfte. Schade um den Abend und die 600€ ! Leider kein Vergleich mit Geranium, Noma oder anderen führenden Restaurants, bei denen ich noch nie hungrig oder enttäuscht nach Hause gegangen bin.